Es ist der 11.11.
Ich hab frei und bin nicht in Köln, womit ich allerdings nicht allein bin. Eine Karnevalstram fährt an mir vorbei. Aus der blauen MVG-Bahn schallt Echte Fründe stonn zosammen. An der Ampel stehen Kinder mit Martinslaternen. Ich geh heim und schalte WDR ein, Lebensretter für alle NRW-Exilaner. Hätt gern einen Weckmann und krieg keinen.
Draußen riecht es nach alten Eiern und Nebel, eimal nicht nach Maische und Brot.
Oliver Bierhoff weint in der Pressekonferenz. Man sollte niemals in der Werbepause umschalten, wenn man verhindern will mitten in seinem Fitnessprogramm loszuheulen.
Es gibt Kürbissuppe und ich werd nochmal sehen, ob ich irgendwo noch was von de Höhner zu sehen bekomme.
ob ich wohl auch so karnevals-melancholisch werde wenn ich mal aus köln weg bin? momentan könnt ich auf das ganze jecken-tum nämlich auch verzichten. aber du bist schon die zweite im exil die plötzlich unbedingt gern am 11.11. hier wär. seltsam....
AntwortenLöschengruß aus kölle
katharina